Strahlende Gesichter trotz Wolken am Himmel: Das Pro-Am Turnier zum Auftakt der 41. European Open sorgte bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch bei nicht immer trockenen Bedingungen für bleibende Momente und ein begeisterndes Golf-Erlebnis. Das Event läutet traditionell die heiße Phase des prestigeträchtigen Turniers der DP World Tour ein. 44 Profis und 132 Amateure genossen einen Tag vor Runde eins am Donnerstag die Möglichkeit, den Nord Course der Green Eagle Golf Courses zu testen.
Neben den internationalen Spitzengolfern des starken Starterfelds waren am Mittwoch auch wieder einige prominente Amateurgolfer auf der Runde und erlebten das Elite-Setup des traditionsreichen Events: perfekt präparierte Fairways und Grüns, die laut Marcel Siem „noch nie so gut waren“.
Unter den Amateuren in diesem Jahr: die Fußball-Trainer Mirko Slomka und Thomas Schaaf, Kult-Komiker Mike Krüger, Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste, Hundetrainer und Moderator Martin Rütter, Content Creator Paul Ripke, Musiker Sean Mackin, Moderator Gerhard Delling sowie Golf-Youtuber Roman Gottschalk, Sohn von Thomas Gottschalk.
Finden Sie hier ausgewählte Stimmen aus dem Pro-Am Turnier:
Thomas Schaaf
„Ich habe mich sehr bemüht, aber viel ist dabei nicht herumkommen. Ich habe einen tollen Flight gehabt mit tollen Mitspielern. Edoardo Molinari zuschauen zu dürfen, ist sensationell. Es war sehr spannend und besonders. Wir haben viel über die Situation auf dem Platz gesprochen. Er war sehr zugänglich und entspannt. Auf der einen Seite hat er sich auf sein Spiel fokussiert, auf der anderen Seite hat er versucht, uns zu helfen. Das war klasse. Der Platz ist verdammt schwierig, aber die Bedingungen waren hervorragend. Es war ein Genuss.“
Gerhard Delling
„Es gab Luft nach oben. Aber ich sag immer: Man kann nicht verlieren. Entweder man gewinnt oder man lernt. Ich habe heute wieder eine ganze Menge dazugelernt. Die Stimmung war super, ganz entspannt. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und Tipps gegeben. Das hat richtig Spaß gemacht. Ich habe von meinem Profi Pablo Larrazàbal gelernt, dass ich genauso, wie ich schlage, nicht schlagen soll (lacht). Aber klar, man kann sich immer etwas abgucken. Ich soll etwas weniger mit den Armen und mehr mit dem Körper arbeiten, aber das weiß ich eigentlich auch. Ich habe befürchtet, dass das Wetter ganz schlecht wird, aber es war nicht kalt und wunderbar.“
Moritz Fürste
„Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten drei sehr starke Golfer auf der Runde. Das hat es mir leicht gemacht. Es war herrlich, der Platz war mega und macht total Spaß. Ich dachte, ich hätte den Platz verstanden, aber ich wurde mal wieder enttäuscht. Von Max Kieffer habe ich leider nur falsche Tipps bekommen. Der hat mich leider nur schlecht beraten und deswegen lief mein Spiel auch so daneben. Also Puttlesen – nicht Max machen lassen. Nein, es hat natürlich sehr viel Spaß gemacht.“
Mike Krüger
„Für mich lief es gut, weil ich einen sehr guten Flight hatte. Der Scramble ist eine Spielform, die mir sehr zugute kommt. Wenn man Jungs dabeihat, die weit schlagen können, hilft das unglaublich. Und ich habe gut geputtet, daher hat sich das gut ergänzt. Es ist natürlich motivierend zu sehen, wie ein Profi aus dem Rough Annäherungen mit Spin schlägt. Das hat mich so fasziniert, dass ich danach selbst zwei sehr gute Annäherungen gespielt habe. Das hat mir sehr geholfen. Nicolai (von Dellingshausen, d. Red.) war ein Top-Profi. Der Platz ist in einem sensationellen Zustand. Die Fairways sind so gut wie woanders die Grüns. Als Amateur ist man solche Grüns nicht gewohnt, daher hat das etwas gedauert, sich an die schnellen und treuen Grüns zu gewöhnen.“