Laurie Canter, -12 (68, 66):
„Ich bin sehr glücklich. Ich habe mich heute sehr entspannt gefühlt. Am Nachmittag zu starten war eine gute Sache, da wir nicht von Verzögerungen beeinträchtigt waren und wir auch genügend Schlaf bekommen haben. Das hat sich sehr gut angefühlt. Ich habe heute sehr gut geputtet. Ballstriking war sehr solide auch.
Das einzige Bogey war ein 3 Putt, das nervt dann natürlich.“
„Ein Bogey auf einem sehr schwierigen. Ich mag das Layout des Kurses. Es testet jeden Teil deines Golfspiels. Ich bin sehr glücklich, mich hier gut geschlagen zu haben die letzten beiden Tage. Der Platz hat sich sehr gut gehalten bei diesen schwierigen Bedingungen.“
„Es ist noch sehr weit zu gehen. Ich bin sehr überzeugt, dass ich den Golfkurs weiter attackieren werde und nicht zurückhalten. Es ist ein niedriger Score in den tiefen 60er möglich. Also werde ich weiter Gas geben. Ich werde mit viel Positivität rangehen müssen und schauen, wo es hinführt. Jeder ist ein besserer Golfer, wenn er attackiert und die Herausforderung annimmt.“
Jannik de Bruyn, -9 (64, 73):
„Nach den ersten Neun war ich erst einmal zurück in der Realität. So hat es sich zumindest angefühlt. Ich habe nicht mein bestes Golf gespielt, aber ich habe es dennoch genossen, weil ich vor so vielen Leuten gespielt habe. Das macht man auch nicht alle Tage! Und das ist ja der Grund, warum ich das mache. Dass ich es am Ende nochmals ein wenig umdrehen konnte, war natürlich sehr gut.”
„Ich war am ersten Abschlag schon etwas nervös, weil so viele Leute da waren. Aber ich finde, das ist normal und ich konnte gut damit umgehen. Ich weiß, dass ich der führende Deutsche bin, aber ich mache mir darüber keine Gedanken. Ich werde wahrscheinschlich im letzten Flight sein, das ist eine geile Erfahrung, die ich auf so großer Bühne noch nicht hatte und ich werde einfach versuchen, es zu genießen.“
Niklas Norgaard, -9 (69, 68):
„Ich liebe diesen Kurs, weil er schwierig ist. Ich mag es, wenn es ein bisschen weh tut. Aber mein Spiel ist theoretisch wirklich gut für diesen Platz. Offensichtlich ist mein Drive eine meiner besten Waffen, also ist dies definitiv einer meiner Lieblingsplätze im Jahr.“
„In der vergangenen Woche vorne mitgespielt zu haben, gibt mir Selbstvertrauen. Es fühlt sich gut an. Ich versuche also, genau dieselben zwei Dinge zu tun, die ich in den letzten beiden Tagen getan habe, und dann werden wir sehen, wo wir am Sonntag stehen.“
„Wenn man aus Dänemark kommt, ist man an alles ein bisschen gewöhnt in Bezug auf die Bedingungen, aber ich denke, es geht einfach darum, präsent zu sein und nicht zu viel vorauszudenken. Ich war sehr, sehr präsent, als es geregnet hat. Es ist so einfach, an das nächste Loch und das nächste Loch zu denken, aber ich war so sehr im Moment, wie ich nur konnte.“
„Ja, in der Tat sind Familie hier. Ich habe meine Familie hier, meine Frau ist hier, und ich habe einige dänische Flaggen gesehen, es ist also immer schön, wenn man Unterstützung bekommt und Deutschland ist sehr nah, so wie Schweden auch. Aber ich habe mit Marcel Schneider gespielt und er hatte das Heimpublikum, aber ich hoffe, dass am Wochenende mehr Dänen kommen werden.“
Tom McKibbin, -6 (69, 71):
„Ja, es war sehr gut. Offensichtlich nicht der Start, den ich wollte, aber ich habe mich gut zurückgekämpft und sehr vernünftig gespielt auf diesem Platz. Ein ziemlich guter Tag. Es ist ganz anders [als bei seinem Sieg im vergangenen Jahr, d. Red.], es spielt sich viel länger, viel weicher und es gibt viele lange Eisen in die Grüns im Vergleich zum letzten Jahr. Insgesamt ist es einfach sehr knifflig. Vor allem bei einigen dieser Regenschauer.“
Jayden Schaper, -6 (71, 69):
„Ja, es ist wirklich solide. Vom Abschlag bis zum Grün war es genauso gut wie letzte Woche. Ich habe die Ziele getroffen, die ich treffen musste. Auf den Grüns habe ich definitiv ein paar liegen lassen, aber es ist wirklich schwierig, sie zu lesen, vor allem wegen der Feuchtigkeit auf den Grüns und den Slopes. Insgesamt ein ziemlich solider Tag.“
Tiger Christensen, -4 (74, 68):
„Ich hatte gestern schon ein gutes Gefühl vom Tee und ich denke, dass es hier generell wichtig ist, die Fairways zu treffen. Dann habe ich gestern auch noch ein wenig an meinen Eisen gearbeitet und ich denke, ich habe mir heute ziemlich viele Birdie-Chancen gegeben und konnte auch viele davon verwandeln – was natürlich gut war. Es war ziemlich weich und man konnte viele Fahnen attackieren. Ich freue mich auf viele Zuschauer morgen, das war heute zu Beginn auch schon echt toll vor so vielen Menschen zu spielen und das ist natürlich vor allem in Hamburg genau das, was man haben will.“
Nicolai von Dellingshausen, -2 (71, 73):
„Heute bin ich nicht so richtig gut in Tritt gekommen. Anfangs haben wir natürlich lange auf die Teetime gewartet und dann habe ich zunächst nicht zu meinem Spiel gefunden. Auf der 13 habe ich einen ins Wasser gehauen, der war nicht so weit weg von der Linie, aber da ist es dann halt auch ganz schön eng. Bis zur 18 habe ich echt gestruggelt und dann habe ich wieder zu meinem Spiel gefunden und gekämpft, um auch wieder nach oben zu kommen auf dem Leaderboard. Es ist natürlich per se ein Fehler, da draufzuschauen, aber die stehen halt überall. Dann habe ich viel mehr Ruhe in mein Spiel gebracht und wieder gezeigt, was ich kann. Dafür wurde ich dann am Ende auch belohnt.”
„Der Platz hat sich echt lang gespielt heute und es war viel Wasser drauf, was die Wiese nicht gerade kürzer macht. Morgen wäre es schön, wenn ich mal so starte, wie ich heute aufgehört habe. Vom Start weg gut loslegen, das wäre schon gut.”
Nick Bachem, Par (72, 74):
„Es war relativ schwer, wenn man erst um 16 Uhr startet. Man musss sich den ganzen Tag beschäftigen, will nicht müde sein, man will aber auch nicht nichts machen. Daher war es etwas zäh. Aber dafür war es okay. Ich habe es auch genossen und war recht entspannt. Ich hatte das Gefühl, dasscich viele gute Putts gemacht habe, aber die nicht so reingegangen sind. Hätte ich die Par-Runde gespielt, wäre ich auch glücklich.“
Yannik Paul, Par (74, 72):
„Ich habe leider nicht so gut aufgehört. Eigentlich habe ich gute Schläge gemacht, aber einfach nicht so gut gescored am Ende. Der Support war sehr gut, es waren sehr viele Leute dabei, obwohl das Wetter nicht so gut war. Dafür ein riesen Dankeschön! Wir spielen nur zweimal im Jahr in Deutschland und reisen sonst in der Welt rum. Deswegen versuche ich die Events hier zu genießen, weil es natürlich schon cool ist, wenn man extra Zuspruch bekommt.“
„Es ist alles relativ eng beisammen, aber jetzt brauchen wir morgen schon einen sehr guten Tag, damit wir noch vorne mitmischen können. Aber ich werde mein Bestes geben. Spielerisch ist alles in Ordnung. Aber alles kann noch besser sein. Es geht alles in die richtige Richtung, letzte Wochen habe ich nicht so gut getroffen. Ich bin zuversichtlich, ich arbeite an den richtigen Sachen. Jetzt brauche ich einfach ein gutes Wochenende jetzt.“
Marcel Schneider, +2 (78, 70):
„Gestern war schon ein sehr schlechter Tag. Heute habe ich wieder auf meine Qualitäten gebaut und die waren wieder da. Die Chancen waren da, der Putter lief nicht so heißt, wie ich mir gewünscht hätte, sonst wäre auch eine sieben unter Par drin gewesen. Das war es leider nicht. Unterm Strich war es gestern einfach der ein oder andere Schlag zu viel.“